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Konferenzprogramm 2024
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07.05. - Mittwoch
08.05.
In einer Testfactory werden Test-Services für ein Unternehmen durch einen Dienstleister bereitgestellt. Das Unternehmen verlagert dabei seine Testprozesse teilweise oder vollständig in die Testfactory, wie z.B. Testmanagement, Testanalyse, Testautomatisierung. Die Test-Services können dabei im Kontext des Unternehmens oder des Dienstleisters erbracht werden und je nach Anforderung lokal und Offshore erfolgen.
Die Testfactory der Lufthansa Group steuert zentral die Testprozesse und Testaktivitäten der gesamten Gruppe. Sie ist dabei Ansprechpartner für die internen Stakeholder und steuert die externen Dienstleister. In diesem Vortrag werden die Ziele und der Umfang einer Testfactory beleuchtet, der Aufbau und Betrieb der Testfactory bei der Lufthansa Group beschrieben und die Herausforderungen und Lessons Learned bei diesem Vorhaben diskutiert. Dabei werden aus Perspektive der Lufthansa Group als Auftraggeber die Anforderungen an die Testfactory und aus Perspektive der TestSolutions als Provider die Lösung und Umsetzung der Testfactory dargestellt.
Florian Fieber verantwortet als Chief Process Officer bei der TestSolutions GmbH neben dem Testprozessmanagement der gesamten Organisation auch den Schulungsbereich mit der “QualityDojo – TestSolutions Academy”. Er ist seit knapp 20 Jahren im Bereich der Qualitätssicherung von Softwaresystemen tätig und hat in dieser Zeit mehrere Trainings- und Beratungsunternehmen (mit-)gegründet. Seine Schwerpunkte als Berater und Trainer liegen im Testmanagement, Testprozessmanagement sowie der Testprozessverbesserung.
Nach dem Studium der Medieninformatik sowie Information Systems arbeitete er zunächst als Softwareentwickler für Enterprise-Anwendungen sowie als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Berliner Hochschule für Technik. Seine Schwerpunkte entwickelten sich seitdem von der Testanalyse über die Testautomatisierung zum Testmanagement und der Prozessverbesserung und umfassen heute alle qualitätssichernden Aspekte im gesamten Softwarelebenszyklus.
Er ist seit 2018 Mitglied im German Testing Board e.V. (GTB) und engagiert sich dort u.a. als Leiter der Arbeitsgruppe Acceptance Testing und als stellvertretender Leiter der Arbeitsgruppe Glossar sowie in den Arbeitsgruppen Agile und Mobile. Von 2020 bis 2022 war er stellvertretender Vorsitzender und seit 2022 ist er Vorsitzender des GTB.
Mein Name ist Susi Kunkel, ich bin 42 Jahre jung und komme aus Frankfurt am Main. Im September 1998 startete ich eine kaufmännische Ausbildung bei der Deutschen Lufthansa AG. Abgesehen von einem Sonderurlaub von 3 Jahren, indem ich ein Abendstudium absolviert und Arbeitserfahrungen bei PricewaterhouseCoopers sammeln durfte, bin ich bis heute stolze Mitarbeiterin der Lufthansa. 2005 bin ich intern in die IT gewechselt und seit 2014 beschäftige ich mich mit dem Thema Testing. Zuerst bei der Miles & More GmbH als verantwortliche Referentin für das Thema und später in einer zentraleren Rolle in der Lufthansa Group IT. Seit April 2022 trage ich den Titel des Head of Test & Quatlity Management und bin somit Prozessverantwortliche für die gesamte Lufthansa Group.
Whether you are doing manual, automated, or any other type of testing, you always need test data. But to create it is often not an easy task especially for very complex or distributed data. From my experience a concept on how to create and management test data is often missing as well.
In this session I want to share with you a general approach for creating and managing test data. I also want to give you some insights how we started with this topic in my current project.
Florian Pilz has a background in education and spent several years working in medical student teaching. However, his passion for IT led him to switch to a career in software testing. His primary area of interest is test automation, which he has applied to a wide variety of projects, including frontend, backend, and mobile applications. Since the summer of 2021, Florian has been working as a test architect at Zeiss Digital Innovation. In this role, he build up the test automation architecture for end-to-end testing in a highly distributed system including various medical devices.
Einblicke in die Implementierung der SAP-Test-Factory im Bereich Life Sciences
Regressionstests stellen hohe Anforderungen an Aufwand und Geschwindigkeit. Wir stellen ein Vorgehen vor, wie die Expleo über eine Test Factory diese Aufgaben von Satorius übernommen hat. Durch die Erhöhung des Automatisierungsgrads konnte die Dauer des Regressionstests verkürzt werden. Der Fachbereich wurde zu 100% entlastet und konnte sich seinen ursprünglichen Aufgaben widmen. Wir präsentieren den Rahmen und das grundlegende Vorgehen, basierend auf einer bewährten Testmethodik. Von fundamentaler Bedeutung sind auch die regulatorischen Anforderungen der GXP in der Life-Science-Industrie, die, wie in anderen Branchen, besondere Beachtung erfordern.
Seit 1993 beschäftigt sich Jochen Brunnstein mit SAP Systemen. Er hat in verschiedenen Positionen als Projektleiter, Testmanager und Strategie-Berater Unternehmen geholfen, SAP-Systeme einzuführen, zu optimieren oder schwere Probleme zu lösen. Er ist bei der Expleo für die Bereiche Retail und Logistik verantwortlich. Seit 2015 lehrt er an der Fachhochschule Wedel das Fach Softwarequalität.
Jens Calamé ist verantwortlich für entwicklungsnahe Services, Quality Assurance und Quality Engineering, einschließlich interner und externer Schulungen sowie der Weiterentwicklung dieser Services. Darüber hinaus ist er auch für QA-Lösungen für SAP S/4HANA-Migrationsprojekte zuständig.
Software kann auf verschiedene Arten getestet werden. Aber wie sieht eine effiziente Verteilung der einzelnen Testarten aus?
Der Vortrag gibt einen Einblick in manuelle und automatisierte Testverfahren bei der Projektron GmbH, einem mittelständischen Softwarehersteller aus Berlin.
Beleuchtet werden dabei verschiedene manuelle Testpfade sowie Strategien und Lessons-Learned im Rahmen des automatisierten Testens.
Ziel des Vortrags ist es, den Zuhörern Anregungen zur Entwicklung eigener Teststrategien mit auf den Weg zu geben.
Richard Franke ist Softwareentwickler mit einem besonderen Interesse für Frontend und mobile Entwicklung sowie Softwaretests. Er studierte Wirtschaftsinformatik mit engem praktischen Bezug. Seit 2018 ist er bei der Projektron GmbH in der Entwicklung tätig.
Es gibt Sachen, die sich durchgesetzt haben wie das Schweizer Taschenmesser – und es gibt den Eiersollbruchstellenerzeuger. Ganz nett, wird tatsächlich verkauft, aber naja ;)
Wie ist das mit Künstlicher Intelligenz fürs Testing – Hype or hope? Hop oder top? Werkzeug oder Spielzeug?
Anne Golembowska und Dirk Hedderich möchten mit euch herausfinden, was KI im Testing heute schon bringt. Wir wollen etwas in die Zukunft schauen, wie KI ein universelles Hilfsmittel werden kann – aber auch offen besprechen, was aus unserer Erfahrung nicht klappt.
Wir freuen uns auf den Austausch mit euch in der Session und an unserem Stand von opentext.
Dirk Hedderich ist als Head of SaaS Sales für die Kunden und Partner von OpenText in Großbritannien und Irland, Deutschland, Österreich und der Schweiz zuständig. Während seiner zweiundzwanzigjährigen Tätigkeit für Hewlett-Packard, Hewlett Packard Enterprise, Micro Focus und jetzt OpenText unterstützte Dirk Hedderich Unternehmen in verschiedenen strategischen und technischen Fragen. DevOps, agile und klassische Methoden, Anforderungs- und Testmanagement, regulatorische Compliance und diverse Sicherheitsthemen: Dirk kombiniert Pragmatismus, Agilität und kundenorientierte Innovation, um IT-Investitionen für Unternehmen zukunftssicher zu machen.
Anne Golembowska ist in ihrer Rolle als Sales Managerin verantwortlich für den Bereich DevOps Cloud in Deutschland, Österreich und der Schweiz. In ihren über 14 Jahren bei Hewlett-Packard, Hewlett Packard Enterprise, Micro Focus und jetzt OpenText hat sie primär als Account Managerin, oder Sales Managerin Kunden bei den Themen Application Lifecycle Management, Testing und Digitalisierung unterstützt.
Komplexe Systemlandschaften enthalten große Datenmengen, die über mehrere Anwendungen verteilt sind. Die Herausforderung für Tester und Entwickler besteht oft darin, geeignete Daten für den Test zu finden, obwohl die Datenbanken und deren Strukturen nicht bekannt sind.
Erfahren Sie, wie Sie einen Überblick über die Entitäten Ihrer Geschäftsdaten und deren Attribute erhalten. Wenn Sie wissen, wie die Daten verteilt sind, können Sie die am besten geeigneten Daten für Ihre Testausführung ermitteln.
Erwerben Sie das Wissen, wie Sie die Daten extrahieren und auf jede Testumgebung anwenden, entweder eine statische Umgebung oder dynamische Testumgebungen, die nur während der CI/CD-Läufe der Anwendung vorhanden sind.
In der Präsentation wird dargelegt, wie ein Datenbereitstellungsprozess für Testdaten eingerichtet wird, der einzelne Geschäftsfälle automatisch über ein einfaches Webformular transportieren oder über einen Webdienst von jedem Testautomatisierungsprozess aus ausgelöst werden kann.
Wenn wir echte Daten verwenden, werden wir uns natürlich damit befassen, wie wir diese Daten entsprechend den DSGVO- oder HIPAA-Anforderungen maskieren können.
Andererseits zeigt die Präsentation Einblicke, wie umfangreiche Modifikationen im Maskierungsprozess genutzt werden können, um ihn als Tool zur Testdatengenerierung zu verwenden.
Schließlich benötigen wir bei der Verwendung von Testbasisdaten in der Testautomatisierung einen Mechanismus zum Zurücksetzen der Testdaten, nachdem ein Test die Daten geändert hat. Wir werden sehen, wie Sie wiederverwendbare Testdaten erhalten und wie diese Ihre Testautomatisierung beschleunigen können.
Danny Tamm ist seit 20 Jahren als Entwickler und Berater bei UBS Hainer GmbH tätig. Anfangs auf dem IBM Mainframe und DB2 z/OS als Entwickler und Supporter verschiedener Tools. Seit einigen Jahre beschäftigt er sich mit Testdatenmanagement auf dezentralen Systemen. Dabei unterstützt er Kunden beratend beim Aufbau von Testdatenmanagementsystemen und im Support dieser. Auch Vorträge und Präsentationen rund um das Thema gehören zu seinen Aufgaben. Privat ist er gerne sportlich aktiv oder engagiert sich ehrenamtlich.
Bei langlebiger Software treten die meisten Fehler dort auf, wo viel geändert wird. Wenn wir richtig testen wollen, müssen wir daher sicherstellen, dass keine wichtigen Änderungen ungetestet bleiben. Hierbei hilft uns Test-Gap-Analyse, ein Analyseverfahren, das ungetestete Änderungen vollautomatisch ermittelt.
Nach einer Einführung in Test-Gap-Analyse zeigen wir den Einsatz der Test-Gap-Analyse mit unserem Analysewerkzeug Teamscale. Wir zeigen einerseits, wie Test-Gaps auf Gesamtsystemebene betrachtet werden könnten, um beispielsweise die Testqualität über alle Teststufen (von automatisierten Unit Tests bis hin zu manuellen Systemtests) für ein Software-Release zu bewerten. Außerdem demonstrieren wir, wie sich Test-Gaps auf die Ebene einzelner Issues (User Stories, Change Requests, Bug Reports, etc.) herunterbrechen lassen, um bereits während der Entwicklung den Überblick zu behalten, wie gründlich getestet wurde und, nicht zuletzt, wo aufgrund von nachfolgenden Code-Änderungen nochmal nachgetestet werden sollte.
Wir versprechen wir eine praxisnahe und ungeschönte Demo!
Zielpublikum: Tester, Entwickler, Test Manager, Qualitätsverantwortliche
Voraussetzungen: Keine
Schwierigkeitsgrad: Basic
Thomas Pettinger studierte Informatik an der TU München und ist heute Softwareentwickler und Berater für Softwarequalität bei der CQSE GmbH. In dieser Rolle unterstützt er seit mehreren Jahren verschiedene Kunden dabei, Qualitätsprozesse, insbesondere für den Softwaretest, aufzubauen und einzuführen. RATIONALs Bemühungen zur Qualitätssicherung der Qualitätssicherung sind auch für ihn etwas Besonderes.
Stefan Brand ist Berater für Software-Qualität bei der CQSE GmbH. Er studierte Informatik und erwarb einen Master of Science an der Universität Passau.